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Elterngeld

Das Elterngeld ist eine staatliche Transferleistung, die Eltern nach der Geburt ihres Kindes unterstützt, wenn sie vorübergehend weniger arbeiten und dadurch ein reduziertes Einkommen haben. Es dient als Ausgleich für den Einkommensverlust während der Elternzeit. Es gibt drei Varianten des Elterngeldes: das Basiselterngeld, das ElterngeldPlus und den Partnerschaftsbonus.

  1. Basiselterngeld: Dies ist die Standardvariante des Elterngeldes. Es ersetzt einen Teil des wegfallenden Einkommens während der Elternzeit und beträgt in der Regel 65 bis 67 Prozent des durchschnittlichen monatlichen Nettoeinkommens vor der Geburt des Kindes.

  2. ElterngeldPlus: Diese Variante ermöglicht es Eltern, länger Elterngeld zu beziehen, allerdings zu einem niedrigeren Prozentsatz (ca. 50 bis 67 Prozent des bisherigen Einkommens), wenn sie in Teilzeit arbeiten möchten. Dabei wird das ElterngeldPlus flexibler ausgezahlt und kann doppelt so lange bezogen werden wie das Basiselterngeld.

  3. Partnerschaftsbonus: Dies ist eine zusätzliche Leistung für Elternpaare, die gleichzeitig in Teilzeit arbeiten möchten. Wenn beide Elternteile gleichzeitig zwischen 25 und 30 Stunden pro Woche arbeiten, können sie zusätzliche vier Monate ElterngeldPlus erhalten.

Das Elterngeld soll Eltern finanziell unterstützen und ihnen ermöglichen, sich intensiv um ihr neugeborenes Kind zu kümmern, ohne dabei vollständig auf ein Einkommen verzichten zu müssen. Es trägt dazu bei, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern und die finanzielle Belastung während der ersten Monate nach der Geburt zu mindern.

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