Feiertage wie beispielsweise der 3. Oktober gelten in Timemaster standardmäßig als arbeitsfreie Tage. Die generelle Konfiguration der Feiertage erfolgt unter “Einstellungen” und “Feiertage”. Neben der Möglichkeit, neue Feiertage im System zu hinterlegen, kann auch die Wertigkeit als halber oder ganzer Feiertag konfiguriert werden.

Ob ein im System gespeicherter Feiertag auch für den Mitarbeiter gilt, wird innerhalb des Vertrags festgelegt. Die Konfiguration erfolgt unter “Arbeitszeitregelung” und “Verträge”. Im jeweiligen Vertrag finden Sie die zu konfigurierenden Parameter gleich im ersten Reiter “Allgemein”.

Der Parameter “Feiertage sind arbeitsfreie Tage” legt zunächst fest, ob an einem Feiertag gearbeitet werden muss. Mit gesetztem Haken wird keine Sollzeit an Feiertagen ausgewiesen.
Bei Deaktivierung des Parameters werden Feiertage als Arbeitstage gezählt und der Mitarbeiter gerät in Zeitschuld, wenn keine Buchungen vorliegen.
Über den zusätzlichen Parameter “Sollzeit dennoch beibehalten” wird die Sollzeit an Feiertagen ausgewiesen, jedoch eine Gutschrift erstellt. Diese Darstellungsform bietet den Vorteil, dass am Monatsende auch die Feiertagssollzeiten in der Gesamtsumme mit eingerechnet sind.
Nachfolgend sind Beispiele einer Zeitsaldenliste mit verschiedenen Parametern aufgeführt:
Feiertage sind keine arbeitsfreien Tage:
Wird kein Parameter innerhalb des Vertrags angehakt, so gelten Feiertage als reguläre Arbeitstage. Sollten an dem Tag seitens des Mitarbeiters keine Buchungen vorliegen, so läuft dieser in die Zeitschuld. Die monatliche Summe der einzelnen Sollzeiten wird inklusive der Feiertage ausgewiesen.

Feiertage sind arbeitsfreie Tage:
Wird der Parameter “Feiertage sind arbeitsfreie Tage” gesetzt, so gilt für Feiertage an Werktagen keine Sollzeit. Der Mitarbeiter hat daher frei. In der Aufsummierung der Sollstunden sind die Feiertage nicht inkludiert.

Feiertage sind arbeitsfreie Tage, Sollzeit dennoch beibehalten:
Wird zusätzlich der Parameter “Sollzeit dennoch beibehalten” aktiviert, so erfolgt die Ausweisung der Sollzeit auch an Feiertagen, die auf Werktage fallen. Der Mitarbeiter läuft zunächst in die Zeitschuld, erhält am gleichen Tag jedoch eine automatische Zeitkontenkorrektur, wodurch der Tag mit +/- 0 Stunden verlassen wird. Die Summe der Sollzeiten wird inklusive der Feiertage ausgewiesen. Im Bereich der Zeitkontoentwicklung erfolgt die Ausweisung der Feiertagsgutschrift in einer extra Zeile.
