Bei der Industrie findet häufig ein wochenweiser Schichtwechsel Anwendung. Bei diesem Schichtmodell arbeitet der Mitarbeiter zu Beginn eine Woche in der Frühschicht, dann eine Woche in der Spätschicht und abschließend eine Woche in der Nachtschicht. Danach wiederholt sich der Schichtplan wieder von vorne.
Die generelle Konfiguration eines Schichtplans zeigen wir in dem nachfolgenden Video:
Die Konfiguration der Bewertungsgrundlage beginnt im Bereich der Arbeitszeitregelungen und Schichtpläne. Mit einem Klick auf den Button kann ein neuer Schichtplan angelegt werden.

Nachdem für den Schichtplan eine Nummer und ein aussagekräftiger Name hinterlegt wurde, erfolgt die Konfiguration der Arbeitstagsmodelle.
Innerhalb der Liste wird für jeden Anwendungsfall ein Arbeitstagsmodell angelegt. Bei der oben genannten Konstellation handelt es sich hierbei um insgesamt vier verschiedene Arbeitstagsmodelle: 8 Std. Frühschicht, 8 Std. Spätschicht, 8 Std. Nachtschicht sowie Arbeitsfrei.

Innerhalb der Arbeitstagsmodelle lassen sich zusätzliche Parameter wie Zwangspausenabzüge oder Rundungen parametrieren.

Nachdem alle Arbeitstagsmodelle korrekt konfiguriert wurden, erfolgt das Erstellen der Schichtmodelle. Für jedes Arbeitstagsmodell muss ein zugehöriges Schichtmodell erstellt werden.

Innerhalb des Schichtmodells lässt sich der offizielle Schichtzeitraum sowie auch eine Buchungszuordnung zuweisen. Die Buchungszuordnung sollte hierbei sinnvoll gewählt werden, da diese die Zugehörigkeit einer Zeitbuchung zum aktuellen Tag oder zum Vortag bestimmt. Für die Schichtplaneinteilung lässt sich zudem ein Kürzel sowie eine Farbe festlegen.

Nachdem alle Schichtmodelle konfiguriert wurden erfolgt die Erstellung einer Schichtabfolge.
Mit der Schichtabfolge wird festgelegt, welche Arbeitstagsmodelle an welchen Tagen greifen sollen. Zusätzlich kann die Abfolgelänge zwischen 1 – 99 variabel hinterlegt werden.
Im Beispielfall arbeitet der Mitarbeiter eine Woche in Frühschicht, eine Woche in Spätschicht und dann eine Woche in Nachtschicht. Die gesamte Länge der Abfolge beträgt somit 21 Tage.

Nachdem die Schichtabfolge vollständig konfiguriert wurde, werden abschließend drei Schichtgruppen erstellt. Diese beinhalten die fertige Schichtabfolge. Das beispielhafte Datum für den ersten Tag der Schichtabfolge dient als Maßstab für den Beginn der Schicht. Die drei Schichtgruppen erhalten die Schichtabfolge jeweils um eine Woche versetzt zugewiesen, somit werden für jede Arbeitswoche sämtliche Schichtfenster abgedeckt.

Den fertigen Schichtplan können Sie sich unter Schichtarbeit und Schichtplaneinteilung grafisch ansehen.

Nachdem der Schichtplan korrekt konfiguriert wurde, erfolgt die Erstellung eines Vertrags unter Arbeitszeitregelungen und Verträge. Der Vertrag erhält einen sinnvollen Namen und wird abgespeichert. Innerhalb des Vertrags wird als Arbeitszeitmodelltyp “Schichtarbeit” ausgewählt. Im Anschluss kann der zuvor erstellte Schichtplan in der Liste ausgewählt werden.

Der Vertrag ist nun fertig konfiguriert und kann gespeichert sowie den entsprechenden Mitarbeitern im Personalstamm zugeordnet werden. Relevant ist hierbei das Setzen des Hakens bei “Mitarbeiter ist ein Schichtarbeiter”

Abschließend muss der Mitarbeiter noch einer Schichtgruppe zugewiesen werden. Dies erfolgt unter Schichtarbeit und Mitarbeitereinteilung. Das Zuordnungsdatum sollte deckungsgleich mit dem Datum des Schichtvertrags im Personalstamm sein, um eine vollständige Bewertung der Zeiten zu gewährleisten.
